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Frankreich 2022

Eine Rundreise durch Frankreich.

Die ersten Etappen führten uns durch das Elsass und im Anschluss zunächst durch das Schweizer Jura, beeindruckend war der Kar am Creux du Van mit seinen steilen Abbruchkanten. Durch das Französische Jura ging es dann weiter Richtung Süden über kleine kurvenreiche Strassen und mit Rast z.B. in Kleinoden wie Chanaz dann zum Vercors. Neben dem Blick auf Grenoble, im Umland architektonischen Schmankerl wie die in den Fels geschmiegten Häusern in Pont de Royans finden sich auf dem westlich den Alpen vorgelagerten “Steinklotz” in den steilen Fels gehauene und gemauerte Strassen mit einzigartiger Aussicht, die für nicht schwindelfreie Zeitgenossen erfahrungsgemäss für erhöhte Adrenalinausschüttung sorgen. Einen Ausflug nach Alpe d’Huez gab es auch um ein wenig Höhenluft zu schnuppern, dank Baustelle auf nahezu leerer Strasse. Als nächstes wurde sich entlang der Isere durch das heisse Rhonetal geschlagen um sich dann jenseits der Rhone die ersten Kurven auf dem Zentralmassiv in der Region Ardeche und dem Norden der Cevennen zu vergnügen. Man braucht wohl nicht extra zu erwähnen, das auch die hervorragende Küche und die Weine der jeweiligen Region in der wir gerade Station machten zu dem Urlaubserleben gehörten. Um des Tags die Batterien auf Ladung zu halten boten sich schöne Plätze an, an denen Baguette und Beiwerk gespeist wurden. Bleu d’Auvergne, Salers, Morbier oder Cantal gesellte sich im Gepäck zu Salami. Die Auvergne stand auf dem Plan, auf dem Weg schlängelten sich z.B. Strassen an der Allier entlang, die uns zu Felsformationen führten mit Basaltsäulen. Zentral stationiert konnten wir uns im Vulkangebiet austoben und neben dem Puy Mary auch im Norden die “Maare” besuchen. Salers als Käse hat uns schon zum Abschluss des ein oder anderen Essens oder Tagsüber begleitet, nun sollte auch der Ort besucht werden und bei einem kurzen Regenschauer ein Kaffee die Zeit überbrücken.  Zum westlichsten Punkt der Reise markierte die Dordogne. Verglichen mit dem Rest eine recht feuchte Gegend, auf kleinen Strassen wuchs Moos und die Felswände waren zum Teil dicht mit Moosen und Farnen bewachsen. Auf dem Weg zum Morvan kamen wir unter anderem durch das pittoreske Örtchen Le Crozet. Auf einer Tour im Morvan führt das malerische Tal der Cousin nach Avallon deren Altstadt auf einem Festungsberg liegt. So langsam konnte man den Ruf der Heimat vernehmen, die musste sich noch gedulden bis wir Lothringen hinter uns brachten und auf der Schlussetappe noch die Kathedrale in Toul besuchten.

Die Crew bestand aus Peter, Uli, Tom und mir.